Christine Riedmann-Streitz
MarkenFactory GmbH

In einer Zeit von VUCA & Krisen braucht die Wirtschaft neue wirksame Ansätze

Neue Herausforderungen, Krisen, veränderte Rahmenbedingungen, zunehmende Komplexität, die digitale Transformation, Kundenanforderungen oder die Anpassung der Arbeitswelt zwingen Organisationen zu Veränderungen. Die meisten Veränderungsprozesse (rund 70 Prozent) scheitern: sie versanden, erreichen nicht ihr Ziel oder finden nur oberflächlich statt. Im Grunde ändert sich wenig, zumindest zu wenig, um mit den Wandlungen im wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Umfeld Schritt zu halten und die erforderlichen neuen relevanten Lösungen zu entwickeln und erfolgreich umzusetzen. In einer Zeit von VUCA und Krisen braucht die Wirtschaft neue wirksame Ansätze, Methoden und Techniken, die Antworten geben und eine aktive Bewältigung der Herausforderungen und disruptiven Veränderungen ermöglichen. Resilienz-Kompetenzen zu erwerben, fordern mittlerweile zahlreiche Institutionen und Experten für Zukunftsforschung, Angewandte Forschung oder wirtschaftliche Entwicklung. So hat es Resilienz im Kontext der dynamischen Veränderungen geschafft, zum Trendbegriff zu werden. Doch es gibt sehr unterschiedliche Interpretationen von Resilienz mit ebenso unterschiedlichem Nutzen und Wirkungsgrad. Die meisten behandeln Symptome, statt die Ursachen zu erforschen und Hindernisse dauerhaft zu beseitigen.

Resiliente Organisationen sind dauerhaft erfolgreicher

Resiliente Organisationen sind dauerhaft erfolgreicher; sie erreichen ein stärkeres wirtschaftliches Wachstum und vermögen, klare Wettbewerbsvorteile zu generieren. Die Nachhaltigkeit der Wirkung entsteht dadurch, dass sie sich Resilienz-Kompetenzen erworben haben, die sie selbst bei unvorhergesehenen Herausforderungen verfügbar haben und nutzen können. „Resilienz Empowerment“, so wie wir es trainieren und coachen, ist die Kompetenz von Organisationen, Teams/Abteilungen, Personen, sich ihre eigene Handlungs-, Leistungs- und Entscheidungsfähigkeit und damit Produktivität insbesondere in herausfordernden Phasen zu erhalten sowie zügig neue Lösungen entwickeln und umsetzen (Innovationskraft) zu können. Erworben werden neben wissenschaftlich fundiertem Praxiswissen (Verstehen) die Methoden und Techniken (Handhaben) für die eigene Umsetzung. Die persönliche Bedeutsamkeit (Motivation) entsteht in der konkreten Anwendung auf die eigene Praxis. So werden nachhaltiger Wissens- und Kompetenzaufbau und Lernen aus Erfolgen ermöglicht. Das ist entscheidend, denn das Können in der Praxis kommt nicht per Checkliste oder einer Anzahl von Tipps.  

Resilienz – Business Empowerment statt Recovery

Resilienz beschreibt ursprünglich die Eigenschaft eines Materials, nach äußeren Einwirkungen wieder in den Ausgangszustand „zurückzuspringen“. Der Begriff wurde im Kontext der Erforschung menschlicher Fähigkeiten im Umgang mit schwierigen Situationen in den 1950er Jahren geprägt. Wissenschaftler wissen heute, was Resilienz im Kern ausmacht, welche Faktoren relevant sind und dass Resilienz erlernbar ist.

Wir nutzen diese wissenschaftlichen Erkenntnisse, um Organisationen, Führungskräfte, Teams/Abteilungen und den einzelnen Mitarbeiter zu befähigen, ihre proaktive Widerstandskraft zu stärken. Das Ziel ist dabei nicht, zu dem vorherigen Zustand (vor einer Krise beispielweise) zurückzukehren, sondern inmitten gravierender Veränderungen aktiv die Gegenwart und Zukunft gestalten und gesetzte Ziele erreichen zu können. „Recovery“ ist aus unserer Sicht heute – in Zeiten von VUCA, Krisen und einer hohen Veränderungsdynamik in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft – zu kurz gegriffen. Es gibt kein Zurück in einen früheren gewohnten liebgewonnenen Zustand: Arbeitswelt, Kundenanforderungen, Branchenmechanismen, Mitarbeitererwartungen, Technologienutzung u.v.a.m. haben sich bereits verändert.

 

Die holistische Betrachtung des „Resilienz Empowerment“ für Mitarbeiter, Führungskräfte und Teams/Abteilungen schafft wertvolle Synergien innerhalb der Organisation und setzt neue Energien frei. Auf der Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse und langjähriger Praxiserfahrung ist es direkt auf die jeweilige Organisation (Wirtschaft, Bildungseinrichtung, Behörde u.a.) und die konkrete Situation und Praxis der Teilnehmer zugeschnitten. „Resilienz Empowerment“ bildet die Grundlage für aktives, leistungsstarkes, agiles, souveränes und kompetentes Handeln in Zeiten von Veränderungen, Unsicherheiten und Risiken.

Das HLP Schlaglicht am 14. September, 16.30 bis 18.00 Uhr, sensibilisiert für die Relevanz & Dringlichkeit von „Resilienz Empowerment“, nennt relevante Erfolgstreiber und Fähigkeiten und zeigt Impact & Potentiale für die eigene Organisation auf. Anmeldungen unter: post@hlp-connex.com.